Sommer, oh Sommer
   wann kommst du wieder
bist eben vorüber, der Herbst macht dich nieder,
kein Schmetterling mehr hat Flüge gebucht
kein Bienenheer das Blumen besucht,
dein lachend Gesicht, aus und vorbei
die Blätter die fallen, ach wär’s doch erst Mai.
Herbst, oh Herbst
deine Farben sind mächtig
woher sie wohl kommen, ist äußerst verdächtig,
Tabula Rasa ist dein Talent
zeigst des Sterbens schönste Seite
die Vögel wechseln den Kontinent,
die Gefährten des Sommers suchen das Weite.
Winter, oh Winter
hast alles umhüllt
mit Kristallen aus Eis
 die Landschaft erfüllt,
die Gletscher enthüll'n ihren schönsten Glanz
Schneeflocken darbieten ihren wildesten Tanz,
hast ein weißes Wunder vollbracht
feierlich und edel, die Welt gemacht.
Frühling, oh Frühling
du bist schon sehr mächtig
die ganze Welt, dank dir ist jetzt trächtig,
blühst und gedeihst
 bringst  Leben hervor
Erneuerung
 steht erregt am Tor.
Mensch, oh Mensch 
du hast großes Geschick
allerdings
 brichst der Welt das Genick,
wie bist du doch fleißig und dauernd beschäftigt
auf Kosten von anderen aber, hast dich gekräftigt.
Bist nicht der Sommer, kein lachend Gesicht
für die Natur heisst’s meistens Verzicht,
bist nicht der Frühling der will beleben
machst nichts neu,  lässt die Erde erbeben.
Bist nicht der Herbst im bunten Kleid
zerstörst das Paradies es tut dir nicht leid,
bist auch nicht der Winter, der alles macht weiß
denn
nach dir
sieht die Welt aus
 als wär sie voll Scheiß.