Machst Jagd auf ihn, bei Tag und bei Nacht
er hat dich schon öfter zur Weißglut gebracht
wenn du träumst, dann träumst du vom Dreck
Krümel und Staub der muss sogleich weg.
Musst putzen und saugen, wedeln und wischen
kein kleinstes Partikelchen darf dir entwischen,
springst schnell auf, holst den Besen
die Fliege am Boden, keine Zeit zum verwesen.
Der Handstaubsauger, dein liebstes Gerät
wehe dem Krümelein,  das sich verrät,
knirschst’s alsdann unter den Füssen
der arme Brösel, gleich muss er büssen.
Lass dich hin und wieder versäumen
den Dreck kannst auch später wegräumen,
oder
lass ihn mal gänzlich liegen
lass ihn mal gänzlich liegen
lass dich nicht vom Putzfimmel besiegen.
Lern den Schmutz nicht zu hassen
sei gnädig mit ihm, sieh’s gelassen,
kannst ihn ja letztlich doch nicht vernichten
nutzt auch nichts vor ihm zu flüchten.
Ist immer schon da, wo wir auch sind
uns weit überlegen, ach wär’n wir doch blind.
Schatz
auch muss ich dir sagen
auch muss ich dir sagen
will mal wieder das Frühstücken wagen
ohne ängstlich nach dir zu schaun
blickst immer nach mir
als willst mich verhaun.
als willst mich verhaun.
Die paar Brösel, die am Boden gelandet
sind nicht für lange dort gestrandet,
ich hör schon wieder das Motörchen
der Klang des Saugers
dringt in mein Öhrchen.
dringt in mein Öhrchen.
